Posted by Astrid Fuchs on January 12, 2010 at 4:24am
Nachruf auf Darrim DaoudMit seiner Nachricht vom 4. September 2008 hatte uns Darrim in der Newsgroup MCVictimsEU über seine Leidensgeschichte informiert. Es gibt unzählige solcher Geschichten von Opfern, die mit elektronischen /psychotronischen Waffen terrorisiert werden, und eine ist erschütternder und schrecklicher als die andere, aber diese war so kurz, prägnant und authentisch, daß sie besonders unter die Haut ging. Vor allem aber ist sie ein wichtiges Dokument, das belegt, wie die Geheimdienste Terroristen backen. Darrim schrieb[1]:"Ich werde seit 4 1/2 Jahren mit psychotronischen Waffen gefoltert. Ich bin halb Engländer, halb Iraker, in England geboren und ich lebe in England. Im August 2002 setzten sie Mindcontrol gegen mich ein, um mich dazu zu bringen, in den Irak zu gehen und dort zu kämpfen. Ich habe mich geweigert. Das brachte mich auf, und als der Irak-Krieg begann, fing ich an, dagegen zu protestieren. Ich habe Flugblätter verteilt und Anti-Kriegs-Kundgebungen besucht. Im Juni 2003 haben sie meinen Onkel im Irak umgebracht, um mich zu kriegen, und haben Mindcontrol gegen mich benutzt, um mich in Versuchung zu bringen und dazu zu bringen, in den Irak zu gehen und gegen die Amerikaner zu kämpfen. Ich habe mich geweigert. Ich setzte meinen Anti-Kriegs-Protest fort. Ungefähr ab Januar 2004 begannen sie mit Mindcontrol gegen mich, um mich dazu zu bringen, ein Terrorist in England zu werden. Ich weigerte mich. Am Freitag, den 13. Februar, begannen sie mit Gang-Stalking und gleichzeitig mit psychotronischen Waffen gegen mich vorzugehen (Mikrowellenwaffen / gerichtete Energiewaffen). Sie haben mich ungefähr 6 Monate lang offen verfolgt. Die Hauptwirkung der psychotronischen Waffen ist, dass ich nicht mehr richtig schlafen kann. Es dauert ungefähr 6 bis 8 Stunden, bis ich einschlafen kann, und um etwa 6 Stunden Schlaf zu bekommen, muß ich 16 Stunden im Bett zubringen. Dadurch konnte ich in den vergangenen 4 ½ Jahren nicht arbeiten. Die anderen Wirkungen der psychotronischen Waffen sind Schmerzen, die in jedem Teil des Körpers hervorgerufen werden, und Stromstöße wie Elektroschocks in jedem Teil des Körpers. Ich habe auch lange Phasen durchlebt, in denen ich ständig erbrechen musste. Sie wollen mich wohl auch damit psychologisch quälen, indem sie Knallgeräusche in den Kupferrohren in der Wand erzeugen sowie in Beleuchtungskörpern und Metallkörpern. Genauso erregen sie wohl auch meine Gehirnmembranen. Im September 2006 hatte ich eine Weile lang eine Freundin. Mit Drohbriefen brachten sie mich dazu, mich von ihr zu trennen. Im Dezember 2006 haben sie einen anderen Onkel von mir im Irak umgebracht und teilten mir mit, dass sie es getan haben. Kürzlich habe ich ein anderes Mädchen kennen gelernt, die ich mochte, und da haben sie mir wieder Drohbriefe geschickt, um mich von ihr fernzuhalten. Ich habe bis jetzt geschwiegen in der Hoffnung, dass sie mich in Ruhe lassen würden, aber jetzt ist mir klar geworden, dass sie das nicht tun werden nach 4 ½ Jahren Folter.“Soleilmavis, unsere unermüdliche und mutige chinesische Mitstreiterin, informierte in ihrem Newsletter vom 1. Dezember 2009[2] darüber, daß Darrim Mitte November 2009 ermordet wurde. Es ist nicht der erste Mordfall von TIs[3], den wir erleben müssen, und viele von uns haben Darrim nie persönlich kennengelernt, aber dieses Verbrechen empört uns alle nachhaltig. Wir sind erschüttert und trauern um ihn. Es ist einer dieser typischen Mordfälle, die nach Selbstmord aussehen, bei denen aber alle Indizien dafür sprechen, daß fremde Hände im Spiel waren, ohne dass es dafür justiziable Beweise gibt.Aus den Crawley News, einer regionalen britischen Tageszeitung, erfahren wir ín einem Artikel vom 17. November[4], daß der Körper von Darrim von einem Lokführer neben dem Bahngleis entdeckt wurde. Als die Rettungskräfte eintrafen, war er bereits tot, sein Leichnam war offenbar vom Zusammenprall mit dem Zug übel zugerichtet worden. Zunächst war der Fall von der Polizei als offenkundiger Selbstmord und damit als „unverdächtig“ eingestuft worden, aber John Allman bezeugt in einem Offenen Brief an die zuständige Polizeidienststelle, dass er in den Wochen vor Darrims Ermordung mehrfach Kontakt mit ihm hatte. In seinem Brief teilt Allman mit, dass er in seiner Eigenschaft als Amtsträger einer freikirchlichen Gemeinde zusammen mit einem Assistenten Darrim Daoud am 4. Oktober auf dessen Wunsch hin besucht hat. In diesem Gespräch war eine Abmachung getroffen worden, in der Darrim versprochen hat, dass er sich nicht selbst umbringen werde, und John Allman ihm zugesichert hat, im Fall seiner Ermordung dafür zu sorgen, dass die Strafverfolgungsbehörden in diesem Mordfall ernsthaft und gründlich ermitteln.Darrim wurde nach Mitteilung von Allman am 15. November umgebracht. Er hatte eine Demonstration von MC-Opfern am 14. Oktober in London organisiert und geleitet. Auf der Heimfahrt wurde lt. Allmans Bericht wiederum versucht, Darrim mit Todesdrohungen einzuschüchtern. Außerdem erfahren wir aus diesem Brief, dass Darrim noch am Tag vor seinem Tod ein Video über seine Verfolgung mit elektronischen / psychotronischen Waffen auf der Internet-Plattform YouTube veröffentlicht hatte. Am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, sollte eine weitere Demonstration stattfinden, die Darrim vorbereitete.[5]Sowohl Allman wie auch Armanda Palmer, die ebenfalls an der Demonstration am 14. Oktober teilgenommen hatte, berichten, daß sie Darrim in einer klaren und heiteren, gut organisierten und tatkräftigen Verfassung in den Wochen vor seiner Ermordung erlebt hatten, in denen es keinerlei Anzeichen für einen möglichen Selbstmord gegeben hatte.Wir haben keinerlei Hinweise, wie es genau geschehen konnte, aber grundsätzlich sind zwei Varianten denkbar – die eine in ferngelenkter Hypnose, die andere derart, dass Darrim handgreiflich vor den Zug gestoßen oder geworfen wurde. In diesem Zusammenhang ist noch eine ähnliche Geschichte, die sich einen Monat später zugetragen hat, bedeutsam: Swetlana, die den Verein gegen den Missbrauch psychophysischer Waffen leitet, war vor Weihnachten mit dem Zug von Karlsruhe nach Paderborn gefahren. Sowohl auf der Hin-, wie auf der Rückfahrt kam es zu einem sog. „Personenunfall“, sprich, es wurde jeweils ein junger Mann vom Zug überrollt. Ihr Grauen beschrieb sie mit den Worten: „Zwei junge Männer haben sich am Dienstag und am Freitag unter den Zug geworfen. Ich habe alles gehört, zerschlagene Knochen und Schädel flogen unter dem Zug so laut, als ob jemand Steine warf.“ Zufall mag es wohl kaum gewesen sein, dass dieselbe Person so etwas zweimal kurz hintereinander erleben muss, nachdem einige Wochen zuvor ihr Sohn bei einem Autounfall schwer verletzt worden war. Er war beim Joggen angefahren worden. Im vergangenen Jahr war Swetlana auf offener Straße in ihrem Heimatort zusammengeschlagen worden. Der Täter hatte ihr gedroht, dass weitere Anschläge folgen werden, wenn sie ihren Aktivismus nicht einstellt. Wir MC-Opfer kennen viele Formen der Einschüchterung und Bedrohung, und nun kommen also diese „Zugunfälle mit Personenschaden“ zur Palette der Schrecken hinzu.Eine andere Frage ist, wer im Fall von Darrim wohl dahintersteckt. Sicher ist, daß wenn Darrim mit handgreiflicher Gewalt vor den Zug gestoßen wurde, der oder die Mörder gedungene Schergen waren. Mit den Aussagen von Carl Clark haben wir verlässliche Zeugnisse über die Machenschaften des britischen und anderer Geheimdienste, die wahrscheinlich die Auftraggeber und Organisatoren des Mordes waren.[6] Clark hatte nach eigenem Bekunden u. a. für CIA, Mossad, MI5 und den polizeilichen britischen Geheimdienstes gearbeitet, hatte Menschen ausgekundschaftet, hatte sich Zugang zu ihren Wohnungen verschafft, mitgewirkt dabei, Menschen in den Wahnsinn oder in die Kriminalität zu treiben. Nachfolgend einige seiner Aussagen aus dem in raum&zeit veröffentlichten Interview im O-Ton:„Eine Hauptaufgabe war es, Gruppen zu infiltrieren, um so Informationen über sie zu erhalten. Ich schloss mich also bestimmten Gruppen an, baute Freundschaften mit Mitgliedern auf und half mit, ihr Leben zu ruinieren ... Ich beobachtete Menschen über einen langen Zeitraum, belauschte ihre Gespräche. Ich hatte auch den Auftrag, diese Menschen zu verwirren. So drang ich heimlich in ihre Häuser ein, nahm dort Dinge weg oder verstellte das eine oder andere. Ich löschte Daten auf ihrem Computer. Oder ich verunsicherte diese Personen, indem ich sie verfolgte, immer wieder in ihrer Nähe auftauchte ... Wenn jemand noch mehr unter Druck gesetzt und verhaftet werden sollte, zog ich auch bestimmte Inhalte auf seinen Computer wie z. B. kinderpornographische Inhalte, eine Anleitung zur Herstellung einer Bombe etc. ... Ja, manche Personen will man regelrecht in die Psychiatrie bringen. ... [Krankenhäuser kooperieren mit Geheimdiensten?] Ja, auf jeden Fall. Auch große Firmen, weshalb man gefährlich lebt, wenn man etwas gegen große Firmen anzettelt. ... Die letzten zwei Leute, auf die ich angesetzt war, hatten nichts getan. Sie waren ganz normale, nette Menschen, nicht kriminell, nicht politisch oder wirtschaftlich gefährlich. Die einzige Vermutung, die ich diesbezüglich hatte, war, dass es irgendwie mit der DNA oder dem Blut dieser Leute zusammenhing ... Es gehörte immer zu unseren Hauptaufgaben in den ersten Tagen der Überwachung, DNA- bzw. Blutanalysen dieser Leute zu organisieren.“Clark berichtet auch vom Einsatz von Mikrowellenwaffen gegen die Opfer, und vom Stimmen-Hören aus eigener Erfahrung.Wahrscheinlich werden wir nie mit Sicherheit erfahren, warum Darrim sterben musste, während man die anderen Aktivisten unter den Mindcontrol-Opfern am Leben lässt und mit größtmöglicher Brutalität weiterfoltert. So sind wir auf Vermutungen angewiesen, warum Darrim hingerichtet wurde. Vermutlich ist sein Tod im Zusammenhang mit den Kriegen im Iran und Irak zu sehen. Durch seinen mutigen Protest gegen diese Kriege wurde Darrim wohl für die britischen und US-Geheimdienste zum „feindlichen Kombattanten“, den sie genauso skrupellos exekutieren konnten wie die unzähligen Zivilisten und Taliban[7], die sie tagtäglich im Irak und Afghanistan umbringen. Außerdem drängt sich bei diesen exemplarischen Morden stets der Verdacht auf, dass sie den anderen Whistleblowern unter den MC-Opfern als Warnung dienen sollen, dass es ihnen genauso ergehen wird, wenn sie nicht aufhören mit ihren öffentlichen Protesten.„»Wenn es gut durchgeführt wird«, so schrieb einmal William Colby, CIA-Direktor unter den Präsidenten Nixon und Ford, über Mordanschläge der Geheimdienste, „wird man nie erfahren, wie es gemacht wurde oder wer es gemacht hat. Nur darum geht es bei professionellem Vorgehen.«“[8]Möge Darrim in der Jenseits-Welt den Frieden finden, der ihm in der diesseitigen nicht vergönnt war! Zu hoffen bleibt, dass seine Mörder ihre gerechte Strafe finden. Das Schicksal kennt viele Wege. Es ist ein universelles Gesetz, dass alles, was man tut, zu einem zurückkehrt. Möge Darrims Tod nicht ungesühnt bleiben!http://stopptmindcontrol.lima-city.de/Artikel/Nachruf_auf_Darrim_Daoud.pdf[1] dt. Übersetzung. Der Originaltext ist englisch.[2] https://peacepink.ning.com/profiles/blogs/darrim-daoud-ti-suicides-and[3] TI = targeted individuum; Bezeichnung der englischsprachigen Betroffenen für Personen, die mit elektronischen Waffen verfolgt und gefoltert werden[4] http://www.thisissussex.co.uk/crawley/news/poundhill/Crawley-man-de...[5] www.KILLED.org.uk und https://peacepink.ning.com/profiles/blogs/15-dec-2009-mailteam[6] Heimliche Überwachung und Strahlenfolter durch Geheimdienste. Whistleblower outet sich als ehemaliger Täter, in: raum&zeit 161/2009, S. 47 ff.[7] = Menschen, die ihre Heimat gegen die Besatzungstruppen verteidigen[8] zitiert nach Egmont R. Koch + Michael Weh : Deckname Artischocke. Die geheimen Menschenversuche der CIA, München 204, S. 24
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